Arbeitspflicht für Flüchtlinge: Thüringer Politiker zeigt, wie es geht
Landrat Christian Herrgott verpflichtet Asylbewerber in seinem Landkreis in Thüringen zu vier Stunden gemeinnütziger Arbeit pro Tag. 80 Cent bekommen sie dafür pro Stunde. Dieser Verdienst wird auf eine Bezahlkarte überwiesen, die Herrgott im März als dritter Landkreis in Thüringen einführt. Mit dieser Karte soll verhindert werden, dass Geflüchtete die staatlichen Leistungen in Form von Bargeld in ihre Heimatländer schicken. Doch können diese beiden Stellschrauben unser Migrationsproblem lösen? Lässt sich damit der Missbrauch von Sozialleistungen verhindern? Darüber sprechen Moderatorin Lisa Fritsch und t-online-Chefredakteur Florian Harms mit Christian Herrgott persönlich in dieser Podcastfolge.
Dabei geht es auch um die Sanktionen, die der CDU-Landrat für jene Geflüchtete umsetzen will, die sich der Arbeit verweigern, und wie er dabei den schmalen Grat von Verpflichtung zu Zwang nicht überschreiten will. Im Gespräch kommen noch weitere, überraschende Aspekte dieser beiden Maßnahmen zum Vorschein, die bisher nicht diskutiert wurden. Hören Sie deshalb unbedingt in die Folge rein. Kommende Woche steht das Thema auch wieder auf der Agenda der Ministerpräsidentenkonferenz mit Bundeskanzler Scholz.
Am Ende (Min. 23:00) sprechen Chefredakteur Florian Harms und Moderatorin Lisa Fritsch noch über Hörerzuschriften, die zu der Folge vom vergangenen Wochenende hereinkamen. Dort ging es um den zweiten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine und die deutsche Position zur Lieferung schwerer Waffen wie Taurus-Marschflugkörper. Hier können Sie sich die Folge anhören.
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