Tagesanbruch von t-online

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00:00:01: Lisa Raphael: Hallo und herzlich willkommen zur Wochenendausgabe des Tagesanbruch Podcast von t-online für den 27. Juli 2024. Ich bin Lisa Raphael und moderiere dieses Format, in dem wir tiefgründiger auf ein Thema schauen. Diesmal spreche ich mit zwei US-Experten über die Frage, wie es jetzt im Wahlkampf um das Präsidentenamt weitergeht. Kamala Harris liegt in einer aktuellen Umfrage zwei Prozentpunkte vor Donald Trump. Doch hat sie wirklich eine Chance gegen ihn? Und wie müssen die Republikaner wiederum jetzt mit Harris als neuer Kandidatin im Rennen ihre Wahlkampfstrategie ändern? Wird es noch radikaler? Und für die Diskussion ist mir Andrea Remmele zugeschaltet, ses, Politikwissenschaftlerin und Professorin an der Hertie School, und war auch schon für einige Forschungs aufenthalte in den USA. Hallo Frau Professorin Ramelow, und danke, dass Sie sich die Zeit nehmen.

00:00:55: Andrea Römmele: Ja, hallo Frau Raphael, ich freue mich auf unser Gespräch.

00:00:58: Lisa Raphael: Und neben ihr im Podcast Studio sitzt unser Bereichsleiter für die aktuelle Berichterstattung bei t-online, unter anderem auch zum US-Wahlkampf, also sozusagen auch unser Nachrichtenchef bei t-online. Philipp Michaelis. Hi Philipp.

00:01:10: Philipp Michaelis: Hallo! Schön, dass ich da sein darf.

00:01:12: Lisa Raphael: Und du pflegst ja auch einige persönliche Beziehungen in die USA. Da wirst du uns hoffentlich auch noch im Laufe der Diskussion berichten.

00:01:18: Philipp Michaelis: Sehr gern.

00:01:19: Lisa Raphael: Bevor wir aber gleich loslegen, noch ein Aufruf an alle unsere Hörer, die gerade zuhören. Kommen Sie zufällig aus Sachsen oder Thüringen und hätten Lust, mit uns hier im Podcast über die anstehenden Landtagswahlen zu diskutieren? Mit den Mehrheiten der AfD und den neuen Chancen des Bündnisses Sahra Wagenknecht hätten wir da ja einiges zu besprechen. Wenn ja, dann schreiben Sie uns an podcast@t-online.de. Ja, und damit kommen wir jetzt zum Thema dieser Folge. Wie ich es gerade schon in der Anmoderation erwähnt habe, schneidet Kamala Harris in einer aktuellen Umfrage von Reuters zwei Prozentpunkte besser als Trump ab. Auch in Umfragen von CNN und Economist mit YouGov sind ähnliche Ergebnisse zu sehen. Außerdem hat sie schon über 100 Millionen Dollar an Spenden eingenommen. Stehen denn Ihre Chancen jetzt also besser als die von Biden?

00:02:11: Andrea Römmele: Sie hat reelle Chancen, das Präsidentenamt zu gewinnen. Und was wir seit dem letzten Wochenende beobachten, nachdem Joe Biden praktisch von der Kandidatur zurückgetreten ist, ist was für ein Wunsch jetzt nach einer neuen Führung eigentlich da ist und was etwas das Ganze ausgelöst hat. Sie haben es ja gerade schon gesagt: Das Ausmaß an Spenden, das innerhalb von 24 Stunden, also schon nach dem Rücktritt von Joe Biden, eingegangen ist, war rekordverdächtig. Der Zuspruch, den sie auch bekommen hat. Wir hatten ja am Wochenende, am Sonntag, ich kann mich daran erinnern, als dann die Nachricht aus den USA kam, hat ja die ganze Blase, will ich mal sagen, darüber diskutiert: Wie soll das Ganze jetzt werden? Soll es ein Auswahlprozess werden zwischen den 6, 7, 8 Kandidatinnen und Kandidaten, die eben in den letzten Wochen immer wieder diskutiert wurden? Wird sie es wirklich an die Spitze schaffen der Kandidatur? Und dann hat sich ja die Woche so entwickelt, dass wirklich einer nach dem anderen gesagt hat: "Ich supporte Kamala Harris", ob das jetzt der Gouverneur von Kalifornien war oder Gretchen Whitmer aus Michigan oder Shapiro aus Pennsylvania usw. Also der der Rückenwind, den Kamala Harris bekommen hat, war enorm. Und das ist ja auch das, wovon die Demokraten geträumt haben, dass das Momentum, das so lange auf der Seite der Republikaner war, jetzt wieder rüberschwappt zu den Demokraten. Frau Harris hat den Rückenwind und hat praktisch das Momentum bessere Republikaner über ihren Parteitag in Milwaukee entwickelt haben jetzt schon wieder in Milwaukee. Was yesterday. Denkt keiner mehr dran. Und um Ihre Frage zu beantworten Sie hat eine reelle Chance zu gewinnen.

00:04:07: Lisa Raphael: Philipp Wie ist da deine Meinung? Hat sie gegen Trump eine Chance, der sich ja schon jetzt in den letzten Jahren ein populäres Image aufgebaut hat und bei vielen Wählern auch mit seiner polarisieren Art ankommt.

00:04:18: Philipp Michaelis: Also ich beobachte das auch, was Frau Römmele beobachtet, dass mit der Kandidatur von Kamala Harris, wenn wir jetzt mal davon ausgehen, dass sie es wirklich wird, dass damit ein unglaubliches Momentum in diese Kampagne reingekommen ist, die Joe Biden ehrlicherweise, glaube ich, nicht mehr im Köcher gehabt hat. Ich hatte das Gefühl, ohne jetzt auf einzelnen Versprechen rumreiten zu wollen, dass er nicht mehr die Kraft hatte, diese Kandidatur mit Kraft zu Ende zu bringen. Und das wäre nötig gewesen, um eine Chance gegen Donald Trump zu haben. Diese Kraft hatte er nicht mehr. Das hat er am Ende auch selber verstanden. Oder ist es ihm sehr nahe gelegt worden, das zu verstehen? Und die ersten Auftritte von Camila Harris machen schon deutlich, dass da ein Momentum reingekommen ist, das Biden nicht mehr im Köcher hatte. Wir merken, wie angriffslustig sie ist, wie sie Trump frontal angreift. Sie hat in ihrer ersten Rede ein wunderbares Zitat gehabt, wo sie gesagt hat, dass sie als Staatsanwältin in Kalifornien mit Triebtätern und mit Betrügern und Schwindlern zu tun gehabt habe und dass sie deshalb auf Donald Trump sehr gut vorbereitet ist.

00:05:14: Andrea Römmele: Genau also "ich kenne diese Typen".

00:05:17: Philipp Michaelis: Genau. Ich kenne diesen Typus, und das ist genau ein Momentum, das Joe Biden, das hatte er nicht mehr. Er hat er in den TV Duell, in dem er schlecht ausgesehen hat, zwar angriffslustig Momente gehabt, aber die wirkten bitter und die wirkten verzweifelt auch ein bisschen. Das macht diese Angriffe mit einem Augenzwinkern, mit einer rhetorischen Qualität, die Joe Biden nicht mehr hatte. Und da sehe ich schon ein Momentum entstehen, das diese Wahl noch mal umdrehen kann. Ich war vor Wochen, als Biden noch der amtierende Kandidat war, war ich sehr überzeugt, dass das Rennen gelaufen ist. Jetzt mögen die Karten neu gemischt sein. Ich bin am Ende nicht ganz sicher, ob Kamala Harris im ländlichen Amerika tatsächlich so ein Momentum auch umsetzen kann, wie sie es in der medialen Blase umsetzen kann, in der wir uns alle bewegen. Aber natürlich hat es eine neue Energie in die Kampagne gebracht.

00:06:05: Andrea Römmele: Sie muss es ja auch nicht im ganzen ländlichen Amerika umsetzen. Sie muss es in den Swing States umsetzen. Völlig richtig. Das ist das, worauf sich der Wahlkampf konzentrieren wird. Und sie hat ja nicht zuletzt auch schon jetzt einen Auftritt in Wisconsin gehabt, einer der zentralen Swing States, den Hillary Clinton 2016 verloren hat. Da ging auch ihre Wahl verloren in Wisconsin. Biden hat in 2020 nur ganz knapp gewonnen und Harris startet ihre Wahlkampagne dort. Und wie gesagt, das Augenmerk wird auf diesen sieben Swing States sein.

00:06:42: Lisa Raphael: Und sie bringt natürlich auch noch mal ein ganz anderes Profil mit als Biden und auch im Gegensatz zu Trump. Sie hat indisch jamaikanische Wurzeln. Also ihre Mutter kommt ursprünglich aus Indien und ihr Vater aus Jamaika. Sie ist eine Frau. Welche Wählerstimmen werden denn dadurch jetzt frei?

00:06:58: Andrea Römmele: Also ich glaube, was man jetzt sieht, nach dieser knappen ersten Woche, die wir jetzt nach dem Rücktritt von Biden als Kandidat erlebt haben, ist was für eine, was für eine schlechte Wahl Trump mit seinem Vizepräsidenten getroffen hat, mit J. D. Vance. Weil was braucht man? Man muss natürlich, wenn man die Präsidentschaftswahl gewinnen möchte, muss man jenseits seiner Stammwählerschaft auf Stimmenfang gehen. Und J.D. Vance ist in der Mitte der Stammwähler von Donald Trump. Und mit Kamala Harris jetzt als Kandidatin werden doch viele Frauen, viele junge Frauen, aber auch viele Frauen mittleren und älteren Alters, die vielleicht independent sind, vielleicht leaning towards Trump. Die werden mit Kamala Harris eine richtige Alternative haben, weil Kamala Harris ganz klar gesagt hat: Ich werde für die Menschenrechte, Rechte der Frauen. Das große Thema Abtreibung ist groß in den USA. Ich wunder mich immer, ich meine, ich beobachte amerikanische Wahlkämpfe seit über 30 Jahren und ich wundere mich immer, wie groß dieses Thema, obwohl schon Abtreibung in den USA im Wahlkampf immer noch ist, ja, bei uns zum Glück überhaupt gar kein Thema mehr. Und ich glaube, das kann bei den Frauen punkten. Wird sie gilt vor allem auch bei den jungen Wählerinnen und Wählern punkten. Ich war Anfang des Jahres für vier Monate als Thomas Mann Fellow in Los Angeles und habe die Wahl da beobachtet. Jetzt nicht nur in Kalifornien. Kalifornien ist toll, aber wenn man Wahlkampf beobachtet, wird relativ langweilig, weil wenig passiert. Es ist so klar demokratisch, dass da kaum Wahlkampf stattfindet. Aber was man gemerkt hat auch dort ist, dass die Menschen, die also diese Double Hater, die sowohl beiden schrecklich fanden als auch Trump, schrecklich fanden. Und die jungen Wählerinnen und Wähler haben auch gesagt Mensch, du alte Politiker, weil ich, ich bin da, ich fühle mich da überhaupt nicht abgeholt. Und das ändert sich jetzt mit Kamala Harris. Sie wird auch die jungen Wählerinnen und Wähler ab nun also Frauen, junge Wählerinnen und Wähler und natürlich auch die schwarze Bevölkerung.

00:09:12: Lisa Raphael: Aber Politik in den USA ist halt immer noch auch sehr weiß und männlich. Da spielen auch viele andere Faktoren eine Rolle. Und es gab ja auch noch nie eine Frau als US-Präsidentin. Philipp was meinst du, wird das ausreichen für Harris, um am Ende zu gewinnen?

00:09:27: Philipp Michaelis: Ich glaube, ganz entscheidend werden die Double Haters sein, die Frau Römmele gerade angesprochen hat. Wir sprechen hier von einer Wählergruppe, die zwischen 15 und 20 Prozent der Wähler ausmachen kann. Das sind die Leute, wie Sie gerade völlig richtig gesagt haben, die sowohl Trump als auch Biden aus ganz verschiedenen Gründen furchtbar fanden, die entsetzt vor diesem Wahlkampf saßen und gesagt haben: Ist das wirklich die beste Auswahl, die unser großes, großartiges Land zu bieten hat? Das sind ist eine wirklich bedeutungsvolle Anzahl von Wählern 15 bis 20 Prozent. Und wenn man mal hier ist, es schafft, in diesem Spektrum gut abzuschneiden, dann hat sie tatsächlich eine gute Chance, dieses Rennen noch mal offen zu gestalten. Und diese Double Haters, die vergisst man hier manchmal, weil man auf Amerika diesen Blick hat, auf dieses komplett gespaltene Land. Das ist ja auch richtig. Aber es gibt eben zwischen diesen Schützengräben, zwischen diesen sehr konservativen und sehr progressiven Menschen gibt es die Double Haters, die beide Kandidaten schrecklich fanden. Und für die gibt es jetzt mit Kamala Harris eine Alternative. Ob sie die alle bei sich versammeln kann, weiß ich nicht, aber sie wird denen ein Angebot machen. Und dieses Angebot scheint attraktiv zu sein.

00:10:37: Andrea Römmele: Und sie wird auch, bei den Demokraten hat sich ja auch abgezeichnet, noch unter dem Kandidaten Biden, dass die jungen Wählerinnen und Wähler jetzt nicht unbedingt dann zu Trump ins Trump Lager wechseln, aber halt nicht wählen gehen dann. Und diese, diese Mobilisierung, die jetzt über diese neue Kandidatur entfacht ist, die ist doch gewaltig.

00:10:59: Lisa Raphael: Und Sie haben auch J. D. Vance angesprochen, den Vize von Trump. Meinen Sie denn, dass die Republikanische Partei das jetzt so ein bisschen bereuen könnte, dass sie sich für J. D. Vance entschieden haben, weil er doch ja sehr ähnlich Trump ist?

00:11:13: Andrea Römmele: Na ja, ich würde es vielleicht sogar noch weiter fassen, die also nicht nur auf die Bands bezogen. Die Republikanische Partei braucht ein völlig neues Wahlkampfkonzept. Die hatten im Wahlkampf, der strategisch auf Joe Biden abgestellt war, auf den alten Joe Biden, auf einen Präsidenten, der vielleicht nicht mehr im Vollbesitz seiner Kräfte ist. Darauf war dieser Wahlkampf ausgerichtet. Ich halte die republikanischen Wahlkämpfer allerdings auch für so fit, dass sie jetzt innerhalb von zehn Tagen da umswitchen können. Aber, und da komme ich jetzt wieder zu Ihrer Frage natürlich ist es so, dass J. D. Vance nicht die beste Wahl ist, weil ich habe mich allerdings im Vorfeld auch schon gefragt: Why J. D. Vance? Warum nicht jemand, der auch mehr in die Mitte hineinreicht, der aus Swing States kommt, wo man noch auf die eine oder andere Stimme angewiesen ist. Insofern ja. Also kann ich mir schon vorstellen, dass Sie diese Wahl bereuen. Aber it is what it is now.

00:12:16: Lisa Raphael: Ja ein bisschen blauäugig herangegangen.

00:12:17: Philipp Michaelis: Es wird wahrscheinlich davon abhängen, wie sich Kamala Harris jetzt aufstellt. Wenn Kamala Harris es jetzt schaffen würde, möglicherweise mit einem etwas älteren, etwas konservativeren Demokraten an den Start zu gehen und damit quasi ein sehr breites Spektrum abzubilden. Dann könnte es tatsächlich sein, dass die Wahl von J. D. Vance ein Rohrkrepierer wird, weil man da natürlich sich dann breiter aufgestellt hat, als die Republikaner das jetzt im Moment haben die. Sie haben tatsächlich zwei Kandidaten, also einen Präsidenten und potenziellen und ein Running Mate, die genau das gleiche Spektrum bedienen, die natürlich als Typen unterschiedlich sind. Niemand ist so wie Donald Trump, niemand, auch J. D. Vance nicht, aber sie bedienen das gleiche Wählerpotenzial und bespielen das auch. Und wenn mal Harris, was ich für sie hoffe, sich jetzt dort anders aufstellt und mit einem älteren, eher konservativen Demokraten an den Start geht, dann hat sie da eine große Chance.

00:13:08: Andrea Römmele: Was mich interessieren würde: Warum meinen Sie, dass Sie im konservativen Kandidaten braucht?

00:13:13: Philipp Michaelis: Ich glaube, aber korrigieren Sie mich gerne, wenn Sie das anders sehen. Ich glaube, dass in der öffentlichen Wahrnehmung in den USA kann man Harris eher als linksliberal.

00:13:22: Andrea Römmele: Ja, und das ist aber falsch. Das ist sie nämlich nicht. Ich glaube, viele denken, sie ist linksliberal, weil sie aus Kalifornien kommt und weil anscheinend in Kalifornien alle linksliberal sind. Aber wenn man sich Kamala Harris im Democratic Spektrum, also in der Demokratischen Partei anschaut, dann ist sie schon mittig, also mindestens Mitte. Ich würde sie nicht als sehr weit links einschätzen, aber Sie haben natürlich vollkommen recht, ihre Wahrnehmung ist so, weil sie eben aus Kalifornien kommt. Ich denke auch, dass sie sich einen männlichen Kandidaten aussuchen wird. Ich fänd natürlich Gretchen Whitmer, die Gouverneurin aus Michigan, ne ganz tolle Wahl. Whitmer kommt aus einem wichtigen Swing State aus Michigan, ist da extrem angesehen, hat eine tolle Politik gemacht, auch während der Pandemie. Aber wahrscheinlich wäre ein "All Female Ticket" also zwei Frauen auf dem Ticket, dann asking for too much.

00:14:26: Philipp Michaelis: Das glaube ich auch.

00:14:27: Andrea Römmele: Ich gehe davon aus, dass sie das Sie sich den Gouverneur aus Pennsylvania, Shapiro, genau anschaut. Pennsylvania ist ein Staaten, den muss sie gewinnen. Den muss sie gewinnen. Ja, und Shapiro wird jetzt viele Facetten abdecken.

00:14:43: Philipp Michaelis: Ich fand tatsächlich die, die die Idee, dass sie mit Gretchen Whitmer gehen würde, auch spannend. Ich sehe es aber tatsächlich wie Sie. Ich bin nicht sicher, ob Amerika reif ist für eine weibliche Präsidentin, die auch noch einen weiblichen Vize mitbringt.

00:14:56: Andrea Römmele: Ich glaube, dass dieses Thema Frau ein bisschen überstrapaziert wird, ganz ehrlich. Ich glaube, dass Amerika absolut ready for a female President ist. Und das war Amerika auch schon 2016. Hillary Clinton hat drei Millionen Stimmen mehr bekommen als Donald Trump. Also sie hat die popular vote gehabt. Die Mehrheit der Wählerinnen und Wähler stand hinter Hillary Clinton. Hillary Clinton hat einfach nur eine schlechte Wahlkampfstrategie gehabt, dass sie auf gewisse Swing States wie beispielsweise Wisconsin nicht genug Augenmerk gelegt hat und hat deswegen die Wahl verloren. Aber auch schon 2016 hatte sie mehr Stimmen als Donald Trump. Insofern würde ich sagen, das Thema Frau ist eigentlich durch.

00:15:40: Lisa Raphael: Aber trotzdem denke ich, dass Trump genau darauf auch rumreiten wird auf seiner Wahlkampfstrategie. Also er hat ja jetzt auch schon mal angefangen. Sie so ein bisschen kann man Harris schon mal ein bisschen aufzuziehen. Also jetzt am Wochenende bei einer Veranstaltung in Michigan, hat er sich über ihr Lachen lustig gemacht und sie als total verrückt bezeichnet.

00:16:00: Ton Donald Trump: From the moment we take back the White House from crooked Joe Biden and Kamala. I call her laughing Kamala. She is crazy. You can tell a lot by a laugh. She ist crazy. She is nuts. / DEUTSCH: Von dem Moment an, in dem wir das Weiße Haus von dem korrupten Joe Biden und Kamala zurückerobern. Ich nenne sie die lachende Kamala. Sie ist verrückt. An ihrem Lachen kann man viel erkennen. Sie ist verrückt. Sie ist durchgeknallt.

00:16:12: Lisa Raphael: Er hat sie also wirklich als total verrückt bezeichnet. Reicht denn diese Strategie aus, sie als verrückt zu erklären? Oder könnte sich da Trumps Rhetorik noch ein bisschen radikaler entwickeln?

00:16:25: Andrea Römmele: Ich glaube, dass Trumps Rhetorik da am Ende nicht aufgehen wird. Das mag sich mit seiner Kernwählerschaft verfangen, ja. Aber ich finde gerade der Kamala Harris jetzt ein Leben neben Donald Trump sieht, dann ist es das Rationale. Kamala Harris steht für das rationale, das wissenschaftsorientierte evidence based policy. Sie ist international gut vernetzt, gut verdrahtet und Trump einfach für das völlig Irrationale, für Fake News, für alternative Facts, wie es damals seine Pressesprecherin gesagt hat. Und ich glaube, das werden die Menschen auch so sehen. Ich muss immer an meinen Habilitationsbetreuer Hans Dieter Klingelmann denken, der einmal in einer Besprechung meiner Habilitationsarbeit, das ist Jahrzehnte her, Downs zitiert hat, jemand an der Wahlforschung in den Fünfzigerjahren ganz maßgeblich beteiligt war und der sagte „voters are no fools“. Und daran glaube ich auch.

00:17:29: Lisa Raphael: Die Wähler sind nicht doof.

00:17:31: Andrea Römmele: Die Wähler sind nicht dumm. Ja, und die sehen jetzt den direkten Vergleich und im Gegensatz zu Biden, der eine Wahlkampfstrategie hatte, die ihn so ein bisschen weniger sichtbar gemacht hätte, weil er eben körperlich nicht mehr ganz einsatzfähig war, da geht Kamala Harris aufs Ganze. Ja, die geht in die volle Konfrontation, rein in die Auseinandersetzung rein. Und zwar messerscharf, wirklich intellektuell, messerscharf, ohne persönlich verletzend zu sein. Also dieses ganze Negative, dieses ganze negative Campaigning werden wir von Donald Trump sehen, von Kamala Harris nur in Maßen, wenn überhaupt. Und diese direkte Gegenüberstellung wird den Wählerinnen und Wählern die Alternativen präsentieren. Und ich bin mir sicher, dass sich mehr Amerikanerinnen und Amerikaner dann für Harris als für Trump entscheiden werden.

00:18:31: Lisa Raphael: Und wir hatten jetzt auch die jungen Wähler angesprochen und für die sind ja eben die sozialen Medien im Wahlkampf so wichtig, um sich auch zu informieren, um Nachrichten zu konsumieren. Philip Welche Rolle spielen denn die Medien also jetzt in Bezug auf die neue Strategien im Wahlkampf beider Parteien?

00:18:46: Philipp Michaelis: Ich glaube, an der Stelle müssen wir uns immer wieder vor Augen führen, wie riesig dieses Land ist. Und obwohl die Kandidaten und ihre Wahlkampfhelfer unfassbare Ochsentour in Unternehmen und tatsächlich versuchen, an jeder Haustür zu klingeln, ist es natürlich nicht möglich. Und du kannst in Amerika die Breite der Wähler nur über die Medien erreichen. Und in diesem Medienbereich sind eben in den letzten Jahren die sozialen Medien dazugekommen. Früher hast du den US-Wahlkampf glaube ich im Fernsehen gewonnen und heute spielen die sozialen Medien eine wahnsinnig große Rolle. Und auch in Bezug darauf ist die die Veränderung der demokratischen Kandidatur weg von beiden hin zu Harris ein großer Gewinn für die Demokraten. Weil dieses Media Game, sage ich mal, das beherrscht Kamala Harris natürlich viel besser als Joe Biden, der eben auch eine andere Generation Politiker ist. Ein ganz anderer Politikertypus. Mit Kamala Harris kann man Interviews führen, die nicht nur spannend sind und gehaltvoll. Das konnte man beiden auch, wenn er gut in Form war. Aber mit Harris kannst du Kampagnen organisieren, Du kannst Memes im Internet organisieren, du kannst die bei Ticktack präsentieren. Die Frau hat eine Präsenz vor Mikrofon, vor der Kamera, vor Menschen, die Joe Biden nicht mehr hatte. Und das ist wahnsinnig wichtig in dieser entscheidenden Phase des Wahlkampfs. Sie ist eben auch sie ist genau das, was Trump kritisiert. Sie ist eine Frau, die laut lacht und prägnant lacht. Sie ist jemand, der tanzt. Und es sind Bilder, die eine wahnsinnige Wirkmacht in den USA entfalten können. Ich bin am Ende trotzdem vielleicht einfach grundsätzlich pessimistischer als Frau Römmele, aber ich weiß nicht, ob Kamala Harris am Ende für das stehen wird, was viele Amerikaner eben auch umtreibt. Und das sind Probleme wie Inflation, wie das, was am Ende des Monats im Geldbeutel bleibt, wie illegale Immigration, wo das Problem an der amerikanisch mexikanischen Grenze eben nicht gelöst ist, wo nach wie vor Kontrollverlust ist. Und das treibt viele Menschen in den USA mehr um als wir uns. Vorstellen können. Das wird man mit Internet Memes nicht beheben können. Dieses Problem, da wird sie sich was anderes einfallen lassen.

00:20:46: Andrea Römmele: Das ein ganz wichtiger Punkt den, den Sie da ansprechen. Das Thema Inflation und Wirtschaft. Wenn man sich die die reinen Wirtschaftsdaten anschaut, dann hat die Regierung beiden Harris schon seit 2020 einen guten Job gemacht. Amerika steht wirtschaftlich besser da, als es in den Trumpjahren dastand. Aber es geht nicht um die um die blanken Fakten. Es geht um richtig Action, wie schon in Reality. Also wie ich es wahrnehme, so ist es auch wenn ich das so ein bisschen freier übersetzen darf und die Inflation, die jetzt zum Glück ein bisschen runtergegangen ist, aber zeigt den Menschen eben auch, wie Wasser sich, wie viel teurer die Äpfel, die Bananen, die Pommes frites im Supermarkt geworden sind. Und das muss her. Das muss Harris noch glaubhaft vermitteln. Das ist ganz, ganz wichtig. Ich glaube, das Thema Migration ist etwas, was sie ja von beiden als Thema bekommen hat. Als Vizepräsidentin. Da muss sie guten Weg rausfinden.

00:21:48: Philipp Michaelis: Na allerdings.

00:21:50: Andrea Römmele: Da muss sie guten Weg rausfinden. Aber ich glaube, sie muss einfach, sie muss nach vorne blicken und sagen Was will ich ab 2024 machen? Wie werde ich das Land anders gestalten? Was? Wo unterscheide ich mich von dem Trump Land schon noch in anderen Punkten machen? Zu den Medien Sie haben vollkommen Recht, ganz zentral im Wahlkampf, vor allem jetzt natürlich auch die sozialen Medien. Aber man darf die, wie wir in der Politikwissenschaft sagen, die Party on the ground, also die Parteiorganisation vor Ort, die darf man nicht vergessen. Und deswegen bin ich auch so optimistisch, dass die Demokraten gewinnen werden, weil die Party on the ground, also die Parteiorganisation vor Ort, vor allem in den Swing States, die ist so viel besser als die von Trump. Ja, und worum geht es bei den Wahlen? Da geht es darum, dass ich meine Wählerinnen und Wähler auch an die Wahlurne kriege, dass ich genug mobilisiere. Und dazu ist die Party on the Ground da.

00:22:51: Lisa Raphael: Gibt’s da ne Gegenstimme von dir, Philipp?

00:22:52: Philipp Michaelis: Nein

00:22:53: Andrea Römmele: Nein, sie haben sie, haben sie ja gerade gesagt. Man kann nicht mit allen sprechen, Aber wenn es gerade dort gibt, also die Wählerinnen und Wähler in den letzten zwei, drei Wochen, wenn es darum geht, die zu mobilisieren, dann versucht man an jeder Tür zu klopfen. Und weil die Demokraten so viel besser organisiert sind, glaube ich, dass die ihre Basis auch besser mobilisieren können.

00:23:17: Lisa Raphael: Aber so oder so haben wir nur noch drei Monate Wahlkampf. Ist es eine kurze Zeit, um das jetzt noch mal alles umzudrehen. Und wenn wir auf Harris als Vizepräsidentin auch schauen, wurde sie ja eher dadurch berühmt, dass sie so schlechte Umfragewerte eingeheimst hat. Also durchschnittlich fanden sie nur 40 % gut, aber eher 50 bis 55 % der Amerikaner lehnten sie ab. Könnt ihr denn diese Vergangenheit noch so zum Verhängnis werden, jetzt im Wahlkampf?

00:23:42: Andrea Römmele: Ich glaube, wir haben in diesem Wahlkampf ja gesehen eine sinken hatten. Ja, es kann alles passieren. Wir hatten jetzt schon ein Attentat im Wahlkampf ja mit Kandidaten Wechsel im Wahlkampf gehabt und sie war unbeliebt als Vizepräsidentin. Jetzt ist sie aber nicht mehr Vizepräsident, jetzt ist sie Kandidatin. Sie hat eine andere Rolle. Ja, und auf einmal ist sie diese junge Kandidatin, die gegen einen alten, irrationalen Kandidaten antritt, der das Land von 2016 bis 2020 nicht nach vorne gebracht hat. Ganz ehrlich Ich finde, das ist für drei Monate schon Grund, optimistisch zu sein. Und Sie haben gerade gesagt, wir haben jetzt nur noch etwas mehr als drei Monate bis zur Wahl. Ich formuliert es immer anders. Ich sage immer Amerika wählt nicht. Am 5. November, der 5. November ist der letzte Tag, an dem die Amerikanerinnen und Amerikaner wählen können. Wir dürfen nicht vergessen, dass je nach Bundesstaat also die, die. Wahlrecht ist ja Bundesstaatsangelegenheit und das ist von Staat zu Staat auch unterschiedlich. Aber es gibt Bundesstaaten, da kann man sechs Wochen davor ohne Briefwahl machen. Also die Wahlkampfmaschinerie muss jetzt echt angeworfen werden. Und deswegen ist es auch so wichtig, dass die Partei jetzt schon geschlossen hinter Kamala Harris steht und nicht erst am zwei und 20. August, also an der Polly von Menschen in Chicago, äh, da einen Kandidaten eine Kandidatenauswahl beginnt. Es muss jetzt losgehen. Und es tut ja auch.

00:25:14: Philipp Michaelis: Ich habe denselben Eindruck. Das wirkt, wenn man diesen Wahlkampf schon so lange verfolgt, wie wir das alle tun, auch beruflich bedingt, Dann wirken diese drei Monate jetzt sehr kurz. Aber in Wirklichkeit ist es, glaube ich, so, dass in diesen drei Monaten wahnsinnig viel passieren kann. Ich erinnere mich gerade an ein Zitat von Jon Stewart, US-Comedian aus der Daily Show, der gesagt hat Drei Monate, that's forever. Drei Monate In drei Monaten haben die Franzosen zweimal gewählt. Und sie haben einmal rechts und einmal links gewählt. In drei Monaten kann so wahnsinnig viel passieren. Der Befund ist ja völlig richtig. Von informelle. Wer hätte gedacht, dass wir jetzt. Wie lange sind wir jetzt entfernt von dem Attentat?

00:25:52: Andrea Römmele: Drei Wochen noch gar nicht so lange. Zwei, zweieinhalb.

00:25:57: Philipp Michaelis: Zweieinhalb. Es fühlt sich für mich schon wieder ewig an! Wir haben ja in den letzten zwei Wochen ein Attentat gehabt, einen Kandidatenwechsel, einen kompletten Shift des Momentums und wir haben noch drei Monate. Wie gesagt, die Franzosen haben zweimal gewählt in der Zeit, und zwar zweimal komplett gegensätzlich. Da kann alles passieren.

00:26:14: Lisa Raphael: Und Frau Römmele, Sie haben jetzt gerade noch mal den Parteitag der Demokratischen Partei angesprochen, der ja Mitte August ansteht. Ist es denn aber eigentlich schon entschieden, dass Kim Harris dort gewinnen wird? Also was bringt dann überhaupt noch die alternativen Kandidaten, die da ja trotzdem zur Wahl stehen, oder?

00:26:31: Andrea Römmele: Also ich rechne nicht damit, dass alternative Kandidaten noch zur Wahl stehen. Ich rechne damit, dass es da mit einem großen Rückenwind, mit ganz viel Rückenwind und Momentum in die finale Wahlkampfphase reingeht.

00:26:45: Philipp Michaelis: Also ich stimme vollkommen zu. Die Demokraten müssten ja verrückt sein, sie müssten ja verrückt sein. Jetzt haben sie gerade mal Joe Biden vor einer Woche quasi aus dem Amt gelobt, haben jetzt eine neue Kandidatin präsentiert. Die, die sich offensichtlich gut macht, die offensichtlich gut ankommt, die diese Rolle auch voll annimmt. Und jetzt sollen die allen Ernstes im August ein neues Kaninchen aus dem Hut zaubern und sagen April, April, den Alten wollen wir nicht mehr, die Neue können wir jetzt doch nicht so gut. Wir haben jetzt hier folgenden Kandidaten und dann ist völlig wurscht, welchen Namen ich da einsetze. Die wären ja mit dem Klammerbeutel gepudert. Und dann würde ich tatsächlich sagen, dann feiert Trump rein.

00:27:21: Lisa Raphael: Aus strategischen Gründen, klar. Aber muss es nicht aus Formalien oder aus demokratischer Sicht auch sozusagen mindestens zwei Kandidaten geben?

00:27:29: Andrea Römmele: Nein, ich meine Joe Biden, Joe Biden, der ja auch als einziger Kandidat auf der Party Convention zum Kandidaten gekürt worden. Und Kamala Harris hat ja jetzt schon, wie man hört, über die Hälfte der der Delegiertenstimmen hinter sich. Also sie hat die Kandidatur sicher. Und was ich als ich meine manche haben als beiden zurücktrat gesagt Nee, wir brauchen einen offenen Prozess, weil nur das ist demokratisch. Da darf man nicht vergessen, in so einer, in so einer Person, das wäre dann ne Primary wieder. Da kämpft man politisch ganz anders als mit dem Kandidaten Trump. Sie ist die einzige Kandidatin und sie kann sich jetzt schon mit Trump auseinandersetzen. Und das hätte sie. Sie hätte ihn aber in praktisch so einer Art von Primary sich mit ihren Mitkonkurrenten auseinandersetzen müssen, bevor sie dann Ende August sich Trump hätte widmen können. Das geht nicht auf das Konzept und deswegen ist gut, dass sie jetzt mit der Unterstützung eigentlich derjenige, die auch hätten antreten können. Die haben ja alle gesagt, wir unterstützen Kamala Harris. Insofern glaube ich, ist es nur noch Formsache.

00:28:39: Philipp Michaelis: Alle bis auf Barack Obama.

00:28:42: Andrea Römmele: Barack Obama Nein, Barack Obama hat sie auch schon unterstützt, habe ich heute auf Twitter gesehen.

00:28:47: Lisa Raphael: Alles klar, jetzt können wir alle noch mal nachgucken. Aber wir sehen auf jeden Fall die Chancen stehen für Kamala Harris sehr gut. Wir haben da verschiedene Facetten angesprochen. Einerseits spricht sie ja jüngere Wähler an Frauen, dann kommt noch ihr eigener Migrationshintergrund hinzu. Damit könnten schon viele Stimmen gewonnen werden, die Trump eben nicht anspricht. Trotzdem ist er als Gegenkandidat stark und nicht zu unterschätzen. Es wird also ein spannendes Rennen, wenn ich jetzt sogar spannender als vorher. Aber neben US-Wahl wird jetzt auch am Wochenende Olympia spannend und auch bei t-online kann man da wieder einiges lesen. Wir schauen da nach Paris oder.

00:29:24: Philipp Michaelis: Wir schauen nach Paris. Das ist gut, weil da die Olympischen Spiele stattfinden. Da sollten wir hingucken. Wir gucken nicht nur hin von t-online Seite. Wir haben zwei Reporter vor Ort, wir planen eine ganz umfangreiche Berichterstattung. Wir werden die entscheidenden Events tickern. Bei uns verpasst man keine einzige Facette dieser Olympischen Spielen. Wir wollen auch auf die kleinen Geschichten gucken, die drum herum passieren. Wir werden politisch im Auge behalten. Wir wollen schauen, welche Emotionen dort geweckt werden, welche Dramen sich abspielen, welche Triumphe gefeiert werden. Man wird Highlights Videos bei uns auf der Seite haben. Das heißt, wenn Sie sich für Olympia interessieren, dann ist man bei t-online sehr gut aufgehoben.

00:29:57: Lisa Raphael: Alles klar auf der online.de oder in unserer App. Ich habe auch schon was zu einem Flugtaxi gelesen, das jetzt eingesetzt werden soll, aber ist noch nicht so sicher.

00:30:05: Philipp Michaelis: Ich habe Flugangst, ich nehme es nicht.

00:30:08: Lisa Raphael: Genau und auf die t-online.de/podcasts finden Sie auch noch mal alle unsere Podcastfolgen, zum Beispiel mit CDU-Politiker Philipp Amthor oder Michael Roth von der SPD. Die können Sie gerne nächste Woche nachhören. Nächste Woche gibt es keine Podcastfolge am Wochenende. Wir machen nämlich eine ganz kurze Sommerpause. Und ja, damit bedanke ich mich noch mal ganz herzlich bei Ihnen, Frau Professorin Römmele, für Ihre Zeit und Ihre Einordnungen und auch bei Dir, Philipp. Wenn Ihnen da draußen diese Diskussion gefallen hat, abonnieren Sie den Tagesanbruch Podcast Überall da, wo. Podcasts gibt. Und wenn Sie noch eine Anmerkung oder Frage haben, schicken Sie uns am besten eine Sprachnachricht oder eine E-Mail an Podcasts@t-online.de. Dann hören wir Sie vielleicht auch in einer unserer nächsten Folgen. Und damit bedanke ich mich fürs Zuhören und wünsche Ihnen ein schönes Wochenende. Ciao.

00:30:57: Philipp Michaelis: Tschüss. Ein schönes Wochenende!

00:30:58: Andrea Römmele: Ihnen auch. Schönes Wochenende!

Über diesen Podcast

Der Nachrichtenpodcast von t-online zum Start in den Tag.

Im „Tagesanbruch“ ordnet t-online-Chefredakteur Florian Harms im Wechsel mit seinen Kolleginnen und Kollegen die wichtigsten Themen des Tages ein, analysiert und kommentiert – am Wochenende in einer tiefgründigeren Diskussion zu einem aktuellen Thema der Woche. Neue Folgen gibt es montags bis samstags ab 6 Uhr morgens.

Fragen, Anregungen und Kritik gerne an: podcasts@t-online.de

Den Tagesanbruch gibt es auch zum Nachlesen unter https://www.t-online.de/tagesanbruch

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von und mit Florian Harms

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